Frage der Woche vom Soester Anzeiger: Was haben Sie für Ältere und Alte im Programm und in petto? Reicht es, die Stadt immer weiter barrierefrei umzugestalten, einmal im Jahr zum Senioren-Karneval einzuladen und zur Wahl des Seniorenbeirats aufzurufen? Oder müsste nicht stärker darüber nachgedacht werden, betagten Soestern mehr Angebote für ihren Alltag zu unterbreiten, ihnen mehr Teilhabe zu verschaffen und / oder im günstigsten Fall sie für die anstehenden Aufgaben als Mitstreiter zu gewinnen oder sie zumindest in noch größerem Maß an den Entscheidungen zu beteiligen?
Soest, 28.07.2020 Kinder, Jugendliche sind eine klar erkennbare Gruppe. Der Begriff „Ältere“ ist schwierig abzugrenzen. Wo fängt Älterwerden an? Die BG richtet Ihre Programme an den Bedürfnissen der Menschen aus. Gerne nutzen wir in der Fraktion den guten Querschnitt der Generationen, besonders die Erfahrung und das Wissen der älteren Mitglieder. Senioren kommen mit konkreten Wünschen, Sorgen und Problemen, denen wir uns individuell stellen und sei es der lose Stein auf dem Marktplatz. Barrierefreiheit und Mobilität stehen auf unserer Agenda. Denn für ältere Menschen ist die Erreichbarkeit von Ärzten, Ämtern usw. ein wichtiger Faktor. Teilhabe ist wichtig, nicht nur für rüstige Rentner. Wir unterstützen die Einrichtungen, die sich um ältere und auch einsame Menschen kümmern, den Seniorenbeirat und die Arbeit der Hospize. Wichtig ist ein Fortbildungsangebot für Senioren (VHS), Kultur, Sport und Freizeit. (898 von 920 Zeichen)
Michael Gröschler, Fraktionsmitglied BG-Junges Soest e.V.